Sportabzeichen, nicht nur nur für Volleyballer!

Verein

Für jeden, der nicht gern siebeneinhalb Runden oder mehr auf dem Buni im Oval laufen oder 16 Bahnen in der Halle schwimmen mag, fangen die Probleme beim Sportabzeichen schon bei „Ausdauer“ an. Und als Volleyballer mache ich beides nur ungern. Badmintonspielern, habe ich gehört, geht es ähnlich. Ich bin fast täglich in Lübeck mit dem Fahrrad unterwegs. Also habe ich mich für das Radfahren entschieden. 

Zweimal im Jahr werden 20 km Radfahren für das Sportabzeichen in Lübeck angeboten. Mitte Juni habe ich mein 30 Jahre altes Kreidler Alu Fahrrad mit der Pentasport Nabenschaltung härter aufgepumpt und bin am Sonntagmorgen zum Treffpunkt in der Malmöstraße auf dem Parkplatz der Entsorgungsbetriebe (EBL) gefahren. Die Prüfer verteilten die Startnummern und erklärten uns die Strecke. Start und Ziel waren an der Bushaltestelle Kronsforder Allee Ecke Malmöstraße. Um 9 Uhr machten sich sechs Radfahrer und vier Walker auf den Weg Richtung Kronsforde. Sonniges Wetter, kein Wind kaum Verkehr und ab gings auf dem Radweg. Die erste Bergprüfung kam an der Autobahnbrücke. In Kronsforde riegelte ein Prüfer für uns die Landstraße ab, rief uns die Zeit zu und die zweite Bergprüfung begann mit der Abfahrt zur Kanalbrücke. Durch den Ort, vorbei an Feldern und dem Kannenbruch bis zur Wende bei Bliesdorf. Dort einmal um den nächsten Prüfer herum, der uns wieder die Zeit zurief, und dieselbe Strecke zurück. Nach 47 Minuten war ich im Ziel – schnell genug für Gold. 

Als die letzten Walker im Ziel waren, fuhren einige noch die 200 m Sprintstrecke auf der Malmöstraße. Mir hat es Spaß gemacht und vielen Dank an die Prüfer, die ihren Sonntagvormittag opferten.

Die nächsten Termine finden sich hier:

http://www.tsb-luebeck.de/sportabzeichen.html

Die Prüfer nach getaner Arbeit

Volker Koß, MTV-Volleyball

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